horticon, Produktmanagement Erden für Industrie und Handel


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Hagen Knafla
Plinderheide 57
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horticon, Produktmanagement für Industrie und Handel, Erden und Substrate, Produktentwicklung

Rindenmulch kennt inzwischen wohl jeder Gartenbesitzer. Als Mulchstoff auf Gartenböden bietet Rindenmulch viele Vorteile, eine Unterdrückung von Samenunkräutern ist wohl der wichtigste. Bei der Verwendung müssen aber auch einige Punkte berücksichtigt werden. Nachfolgend gibt es dazu ein paar Tipps.

 

Im professionellen Garten- und Landschaftsbau wie auch im Hobbybereich werden jährlich große Mengen Rindenmulch verarbeitet. Das Material hat sich über viele Jahre bewährt. Leider kommt es immer häufiger zu bösen Überraschungen in puncto Qualität und Pflanzenverträglichkeit.

Beim Abladen auf der Baustelle oder beim Öffnen der Verkaufsverpackungen im Garten wird der Kunde beim Rindenmulch immer häufiger enttäuscht. Das vermeintliche Schnäppchen entspricht nicht den Erwartungen und verdient in extremen Fällen gar nicht die Bezeichnung Rindenmulch.

 

Eindeutige Ausschreibungstexte mit klaren Leistungsbeschreibungen erleichtern allen Beteiligten die gewissenhafte Ausführung im Rahmen eines Projektes. Häufig kommt es jedoch zu Missverständnissen durch unklare oder gar falsche Ausschreibungstexte bestimmter Posten.

 

Heimische Rinde, Kiefer, Rindenprodukte, Produktmanagement, Gütesicherung, feine Körnung, mittlere Körnung, Schutz vor Samenunkräuter, Schutz vor ErosionDie heimische Rinde (Fichte/Kiefer) stammt aus Sägewerken die als Rohrinde in den verarbeitenden Betrieben angelifert wird. Dann erfolgt eine Lagerung von mindestens 4 Wochen (Vorrotte), bei der sich wachstumshemmende Inhaltsstoffe abbauen.

Anschließend wird die gelagerte Rohrinde mit Schreddern zerkleinert und anschließend, je nach gewünschter Produktqualität und Körnung abgesiebt.


Gängige Körnungen sind fein (0-15mm, 10-25mm) und mittel (10-40mm).

Die Produkte aus Fichte und Kiefer dienen der Bodenabdeckung und verhindern das Keimen von angewehten Samenunkräutern und Erosion.

 

Pinienrinde, Körnung, Pinie, Produktmanagement Erden un Substrate, horticonDie Rohrinde für diese Produkte stammt aus Frankreich, Portugal und Spanien. Die Pinienrinde wird meistens schonend ohne Schreddervorgang in verschiedene Körnungen fraktioniert und über eine spezielle Siebtechnik von den Faser- und Bastteilen befreit.

So lassen sich marktgerechte Produktqualitäten in hoher Qualität herstellen. Pinienrinde ist optisch ansprechend – ist allerdings im Vergleich zu Produkten aus heimischer Rinde wesentlich teurer. Die Anwendung dient wie bei heimischer Rinde der Bodenabdeckung und verhindert das Keimen von angewehten Samenunkräutern und Erosion.

Die mediterrane Pinienrinde zeichnet sich zusätzlich durch eine dekorative rötliche Färbung aus. Auch hier werden feine und mittlere Körnungen zur dekorativen Gestaltung angeboten.

Entgegen der landläufigen Meinung wird der pH-Wert des Bodens durch eine Auflage mit Rindenmulch nicht wesentlich abgesenkt.

 

Rindenhumus ist der feine Rindenanteil (0-15mm), der einer Fermentierung (Kompostierung) in Mieten unterzogen wird. Rindenhumus ist ein wertvoller Zuschlagstoff für Erden und Substrate. Im Substrat kann er Nährstoffe speichern und bedarfsgerecht wieder abgeben (Pufferung) und gewährleistet er eine gewisse Stabilisierung des pH-Wertes. Außerdem gilt er als strukturstabiler Zuschlagstoff, der für eine verbesserte Drainage feiner Substrate sorgt.

Rindenhumus, Zuschlagstoff für Erden und Substrate. ph-Wert, Drainageverhalten, Strukturstabilität, Nährstoffspeicher, Prjektmanagement, horticonRindenhumus, Stadien der Kompostierung

Die Produktion von Rindenhumus setzt voraus, dass der ausgesiebte Feinanteil der Rinde ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und mindestens 6 Monate Zeit zur Reifung hat. Eine Zufuhr von Nährstoffen sowie das regelmäßige Umsetzen der Mieten beschleunigt die Fermentation. Nur so wird der Abbau pflanzenschädigender Substanzen sowie ein stabiler Stickstoffhaushalt gewährleistet.

Weitere Informationen finden Sie im Gartenbaulexikon im Netzwerk hortigate